Nachrichten aus dem Schulleben

 

Besuch der Märchenerzählerin im Jahrgang 5

Am Dienstag, 17.12.2024, besuchte uns passend zu der Vorweihnachtszeit die Märchenerzählerin Christiane Müller. Sie zog unsere Klassen des 5. Jahrgangs mit ihrer Darbietung des Märchens “Der Harfenspieler” in ihren Bann und ermöglichte ihnen das Eintauchen in die Märchenwelt über diese besondere Art der mündlichen Erzählung. Für alle Beteiligten war ihr Vortrag ein beeindruckendes Erlebnis, welches wir gerne in Erinnerung behalten und stets wiederholen werden.

 

Spannung bis zur letzten Minute: Leya Stollbrock gewinnt Vorlesewettbewerb an der IGS Rheingauviertel

Am vergangenen Dienstag, 03.12.2024, fand der alljährliche Vorlesewettbewerb der IGS Rheingauviertel statt und verwandelte die Aula der Schule in eine Bühne für spannende Geschichten und beeindruckende Leseleistungen. Die Klassensieger/innen der 6. Jahrgangsstufe - Mayram Nur (6c), Roshan Nazari (6a) und Leya Stollbrock (6b) - traten gegeneinander an, um den Titel der Schulsiegerin bzw. des Schulsiegers zu erringen.

Die Jury, bestehend aus Frau Schröder, Frau Laier, Frau Petanides und dem Vorjahressieger Elijah Topak (7c), hatte keine leichte Aufgabe. Mit scharfen Ohren bewerteten sie die Lesetechnik der Teilnehmenden. Nach einem aufregenden Wettstreit stand die Gewinnerin fest – aber denkbar knapp: Nur ein einziger Punkt Unterschied entschied über den Sieg.

Am Ende konnte sich Leya Stollbrock aus der Klasse 6b mit dem Buch „White Fox - Der Ruf des Mondsteins“ von Jiatong Chen durchsetzen und wurde zur Schulsiegerin der IGS Rheingauviertel gekürt. „Es war ein spannender Wettbewerb und ich bin stolz auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, lobte Moderatorin Frau Vollrath, die mit ihrer charmanten Art durch die Veranstaltung führte.

Für die passende Atmosphäre sorgten Lars Bender, der souverän die Technik übernahm, und Frau Laier, die mit viel Liebe zum Detail die Aula dekorierte. So wurde die Veranstaltung nicht nur ein Fest des Lesens, sondern auch ein echtes Gemeinschaftsprojekt.

Wir gratulieren Leya Stollbrock herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihr alles Gute für die weiteren Runden.

Pro-IGS-Tag 2024: Einblicke in Wiesbadens Gesamtschulen

Am Samstag, 16. November 2024, fand der alljährliche Pro-IGS-Tag im Foyer des Wiesbadener Rathauses statt. Dieser richtet sich insbesondere an Eltern und Kinder der Klassenstufe 4, die zum nächsten Sommer in die Klassenstufe 5 wechseln. Zehn Gesamtschulen aus Wiesbaden präsentierten sich und gaben Einblicke in ihre pädagogischen Konzepte, Schwerpunkte und Aktivitäten.

Auch die IGS Rheingauviertel war mit einem engagierten Team vertreten. Für die Schule waren Frau Sebaste aus dem Jahrgang 6, Frau Aljunied aus dem Jahrgang 8, Frau Vollrath aus dem Jahrgang 10 und Herr Eger als Schulleiter vor Ort. Sie standen interessierten Eltern und Kindern für Fragen und Gespräche zur Verfügung und informierten über die Vorzüge der IGS Rheingauviertel.

Neben den Schulen waren auch schulische Kooperationspartner vor Ort. So zeigte etwa die Schulsozialarbeit Wiesbaden ihre vielfältigen Unterstützungsangebote und die ESWE informierte über den öffentlichen Nahverkehr mit dem Schwerpunkt auf Schülerbeförderung.

Der Pro-IGS-Tag 2024 war eine ideale Gelegenheit, die Vielfalt der Gesamtschulen in Wiesbaden kennenzulernen und sich über die verschiedenen Bildungsperspektiven in der Region zu informieren. Sowohl Eltern als auch Kinder schätzten die Möglichkeit, direkt mit den Schulen und deren Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung bot nicht nur einen Überblick über das vielfältige Bildungsangebot, sondern auch eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung zwischen Schulen, Eltern und Partnern. Der gelungene Tag zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Gesamtschulen für die Bildungslandschaft in Wiesbaden sind.

 
 

Herzlichen Glückwunsch!

Am Donnerstag, 19.09.2024, fand an der IGS Rheingauviertel in Wiesbaden die festliche Feier mit Diplomübergabe des Deutschen Sprachdiploms der Kultusministerkonferenz (kurz: DSD I) statt. Nicht nur die Absolventinnen und Absolventen und die Lehrkräfte waren anwesend, sondern auch einige stolze Eltern und Erziehungsberechtigte.

„Dieses Diplom kann euch helfen, einen guten Praktikumsplatz zu finden“, formulierte der stellvertretende Schulleiter Herr Gärtner in seiner Rede. „Euer Durchhaltevermögen hat es euch ermöglicht, dass wir hier heute zusammen feiern können.“ Herr Gärtner bedankte sich bei Frau Keller, der Beauftragten für das Deutsche Sprachdiplom an unserer Schule, allen beteiligten Lehrkräften, der Band und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die bei der Dekoration der Aula mitgeholfen hatten und gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen zum beeindruckenden Ergebnis.

Die DSD-Diplomfeier hat an unserer Schule bereits Tradition. Dieses Jahr wurde die Aula besonders festlich gestaltet und mit vielen schwarz-rot-gelben gebastelten Blumen und Girlanden in einen dem Anlass würdigen Raum umgewandelt. Herzlichen Dank an Frau Blödorn und ihre Klasse IKL B!

Die Band der IGS Rheingauviertel legte unter der Leitung von Herrn Weiler mitreißende Stücke aufs Parkett.  Frau Enova, die im vergangenen Jahr einen Kurs erfolgreich zum DSD-Diplom begleitete, führte gekonnt durch das Programm und interviewte sowohl die Prüfungsvorsitzende Frau Keller, die Lehrkraft Frau Schröder, als auch die Absolventinnen und Absolventen selbst.

Schließlich überreichten Herr Gärtner, Frau Keller und Frau Schröder die Diplome samt einer Sonnenblume. Insgesamt war es eine gelungene Diplomfeier in bester Atmosphäre mit tollen Songs, Blumen, leckeren Muffins (auch hier gilt unser Dank Frau Blödorn), netten Gesprächen und herzlichen Begegnungen.

Zu den diesjährigen besten Absolventinnen gehören: Yousra Yakidy, Radhika Kaur und Parastu Ahmadi. Alle drei erhielten als Anerkennung zusätzlich zum Diplom einen Büchergutschein.

Wir gratulieren allen herzlich zu diesem bedeutenden Meilenstein und wünschen viel Erfolg und Erfüllung auf dem persönlichen Weg und auf dem weiteren Bildungsweg!

Teambuilding im Schiersteiner Hafen für den neuen Jahrgang 5 2024/25


Im Rahmen unseres Kennenlernprojektes in den ersten Schulwochen des neuen Jahrgangs 5 fanden auch die Floßfahrten auf dem Wasser des Schiersteiner Hafens statt. Hier lernten sich unsere Schülerinnen und Schüler außerhalb der Klassenzimmer besser kennen und konnten sich am gemeinsamen Paddeln ausprobieren.

 
 

Aktionstag des DRK für die Schulsanitäter Wiesbadens

Am Mittwoch, 03.07.2024, nahmen unsere Schulsanitäter am Aktionstag des Deutschen Roten Kreuzes teil und stellten ihr erlerntes Können aus ihren Einsätzen im Schulalltag unter Beweis.

 

Teilnahme am Fußballturnier der SOKA-BAU

Wir, die Fußball-AG der Intensivklassen, hat zusammen mit einem Fußball-Team der 7. Klasse unter der Leitung von Frau Zajovic am 27.06.2024 an einem Fußballturnier auf dem Sportplatz Kleinfeldchen teilgenommen. Dieses Fußballturnier findet jedes Jahr statt und wird in einer Kooperation der SOKA-BAU und WIESBADEN ENGAGIERT! organisiert.

An diesem Tag, auf den wir uns sehr gefreut haben und dementsprechend aufgeregt waren, traten wir in zwei Gruppen mit je sechs Teams gegen die Fußball-AGs der Mittelstufenschule, der IGS Riehlschule, der Comeniusschule, der Hermann-Ehlers-Schule, der Gerhard-Hauptmann-Schule und der IGS Kastellstraße an. Um 9.00 Uhr war bei bestem Wetter Anpfiff. Von der SOKA-BAU gab es spendierte Getränke und gegrillte Bratwürste. Mit großem Teamgeist und Engagement haben wir uns unserer Aufgabe gestellt und diese gut gemeistert: Es gab insgesamt fünf Spiele: Wir trugen zwei Siege davon, ein Spiel endete unentschieden und zwei Spiele gingen verloren. Wir erreichten in der Gesamtwertung den 8. Platz und sind sehr stolz auf unsere Leistung. Unsere Teilnahme an dem Turnier zeigt den Zusammenhalt und den sportlichen Ehrgeiz unserer Schule. Das Fußball-Team der 7. Klasse unserer Schule hat übrigens den zweiten Platz errungen.

Das Fußballturnier war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Schulen zu stärken. Auch wurde die Verbundenheit unter den Schülerinnen und Schülern weiter gefördert. In diesem Jahr war es das erste Mal, dass ein Intensivklassenteam teilnahm und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr.

Ein besonderer Dank geht an die 10 Schüler, die mit großem Engagement aktiv am Turnier teilgenommen haben. Eure Begeisterung und die Unterstützung durch Frau Zajovic haben zu unserem Erfolg beigetragen.

Teilnahme am First Lego League Wettkampf in Taunusstein

Die First Lego League ist ein Bildungsprogramm für Schüler/innen, das MINT-Fähigkeiten, Teamwork und Kommunikation fördert. Das Team der AG Lego der IGS Rheingauviertel hat am Regional-Wettkampf 2024 erfolgreich teilgenommen, und kann es nicht erwarten im nächsten Schuljahr wieder an den Start zu gehen.

 

Die Titelverleihungsfeier der IGS Rheingauviertel

Am 02.06.2022 wurde der IGS Rheingauviertel der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen.

Bereits zur ersten Stunde trafen sich die Kinder der AG „Schule ohne Rassismus“ an der Turnhalle der Schillerschule, um diese für die Feierlichkeiten vorzubereiten. Hierfür dekorierten sie die Halle sowie die Bühne, bereiteten Kaffee und Kuchen vor und hingen Poster und Gedichte des Jahrgangs aus. Herr Gärtner kümmerte sich um die Technik und sorgte für eine stimmungsvolle musikalische Atmosphäre.

Um 11:15 Uhr ging es dann endlich los! Die Moderatoren Chihab Badawi (7c) und Frau Erbe (Klassenlehrerin der 7b) begrüßten die zahlreichen Gäste, bevor Parnian (8b) die Feier mit einem Klavierstück eröffnete. Im Anschluss an das Stück begrüßte der Schulleiter Herr Eger die anwesenden Gäste und hielt eine kurze Rede zu bisherigen Meilensteinen im Bereich „Schule ohne Rassismus“.

Hiernach trug Chihab Badawi ein selbstgeschriebenes Gedicht für die Gleichwertigkeit aller Menschen vor, das die Zuschauerinnen und Zuschauer sehr berührte. Daran schloss sich ein Rollenspiel der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus“ an, in welchem Alltagsrassismus sowie Statistiken zu ausländerfeindlichen Angriffen sowie Tötungsdelikten in Deutschland thematisiert wurden.

Frau Erbe hielt im Anschluss daran eine Rede, in der sie die Dringlichkeit antirassistischer Bildungsarbeit betonte und das Engagement der Schüler/innen der AG lobte. Taym Badawi (7b) las ein Gedicht vor, welches ein Schüler verfasst hatte, der lieber anonym bleiben wollte. In diesem Gedicht zeigten sich die Gefühle eines von Rassismus betroffenen Jugendlichen und Vorwürfe an die Gesellschaft, die einfach zusieht.

Unser Pate, der Oberbürgermeister Herr Mende, konnte nicht an der Feierlichkeit teilnehmen, weshalb ihn Kulturdezernent Herr Imholz vertrat und einige Worte an das Publikum richtete.

Nach einem kurzen Abriss über die Ideen hinter „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die künftige Zusammenarbeit durch Frau Becker von der Bundeskoordination und Herrn Momper von der Landeskoordination, begann der offizielle Teil der Übergabe des Schildes und der Urkunde zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Die 7c zeigte mit einer abschließenden eindrucksvollen Darbietung die Gefühle, die diskriminierende Äußerungen bei den Geschädigten hervorrufen, bevor die Klasse 5a die Feier mit dem Lied „People are people“ beendete.

 

Putzen der Stolpersteine im Rheingauviertel am 27. Januar zum Gedenken der Opfer der Shoah

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Dies ist der Grund dafür, dass dieser Tag seit 1996 ein Gedenktag ist. Man erinnert sich an die über 6 Millionen Juden und die vielen anderen Opfer, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet wurden.

Wir an der IGS Rheingauviertel haben den Gedenktag fest im Schulprogamm verankert. So findet ab der 7. Klasse eine historische Annäherung sowie ein Austausch über die Bedeutung von Stolpersteinen statt. Anschließend begeben wir uns auf Spurensuche im Rheingauviertel, putzen die dortigen Stolpersteine, legen Blumen nieder und zünden Teelichter an.

 
 
 

Studienfahrt nach Nürnberg Oktober 2022

Teilnehmer der Projektgruppe “Geschichte vor Ort - Die Nürnberger Prozesse” haben sich im Oktober 2022 auf historische Spurensuche gemacht und sind ergänzend zu der Unterrichtseinheit zum Nationalsozialismus im Jahrgang 10 in besonderer Weise tiefer in die Propaganda Adolf Hitlers und der NSDPA sowie in deren Verbrechen an der Menschheit eingestiegen. Nachdem zunächst das Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichssparteitagsgelände der NSDAP als exemplarischer Schauplatz nationalsozialistischer Popaganda erkundet wurde, besuchte die Studiengruppe das “Memorium”, den Gerichtssaal der Nürnberger Prozesse und tauchten im Rahmen eines Workshop in die Verurteilung der Verbrechen der Nazis innerhalb der Nürnberger Prozesse Seitens der Siegermächte des 2. Weltkrieges ein. Tief bewegt und beeindruckt erlebte die Gruppe mit Frau Herwarth und Herrn Meißner diesen historischen Ort und erfuhr auf bedeutsame Weise, wie wichtig der internationale Kampf um die Menschenrechte und Menschenwürde und wie notwendig die stetige Auseinandersetzung mit Kriegsverbrechen und Kriegsverbrechern ist.

 

Sommerfest 2022

Nachdem am Vormittag des 20.07.2022 im Rahmen einer akademischen Feier die Heinrich-von-Kleist-Schule verabschiedet wurde, veranstaltetete die IGS Rheingauviertel ihr Sommerfest mit einem bunten Programm und läutete die Ferien mit der Schulgemeinschaft ein.

Mit Grußworten des Kulturdezernenten Herrn Axel Imholz und Auftritten der Theaterprojektgruppe, der Schulband und weiterer Aufführungen genoss unsere Schulgemeinschaft bei sehr heißen Temperaturen die selbstgebaute Geisterbahn, den Menschenkicker auf dem Hof, viele Spiele und den Eiswagen.

Zeitzeugengespräch mit Birgit Schlicke

IMG_1906.jpg

Am Dienstagmorgen, den 05.11.2019, hatten wir eine Zeitzeugin aus der ehemaligen DDR an unserer Schule zu Besuch. Birgit Schlicke (geb. in Görlitz) erzählte uns von ihrer grausamen Vergangenheit im Frauengefängnis Hoheneck.

 Birgit Schlicke verbrachte die meiste Zeit ihrer Jugend in der Nähe von Cottbus. 1987 stellte ihr Vater einen Ausreiseantrag in die BRD, da sich die Familie in der DDR eingesperrt und unterdrückt gefühlt hatte. Aufgrund dessen, dass Frau Schlicke einen Beschwerdebrief Ihres Vaters an die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt am Main abgetippt hatte, wurde sie im März 1988 verhaftet. Birgit Schlicke wurde für zwei Jahre und sechs Monate wegen „landesverräterischer Nachrichtenübermittlung“ verurteilt und verbüßte Ihre Haftstrafe im Frauengefängnis in Hoheneck.

 Die ersten sechs Monate wurde Frau Schlicke von morgens bis abends verhört, die nächsten zwei Jahre büßte sie im Frauengefängnis Hoheneck. Sie erzählte uns davon wie schrecklich die Zeit dort war. Rund um die Uhr wurde sie beobachtet. Trotz des Mauerfalls am 09.November.1989 wurde sie erst am 17.November 1989 in die Freiheit gelassen. Das Erste, was sie sofort nach der Entlassung tat, war ihr Abitur nachholen und ihre Brieffreundin in der USA besuchen.                                                                                           

Alle Schülerinnen und Schüler hörten den Erzählungen und der Lesungen aus Ihrem Buch „Knast-Tagebuch“ aufmerksam zu. Unserer Ansicht nach war auch die Art wie Frau Schlicke erzählte unglaublich spannend und wir konnten uns gut in ihre Lage hineinversetzen.

 

Wir gratulieren unserem Vorlesetalent!

Siegerin!

Wir gratulieren herzlich unserer Schülerin Finja Schrankel, aus der Klasse 6b, die nicht nur den Vorlesewettbewerb im Schuljahr 2021/22 an unserer Schule, sondern auch den Stadtentscheid der Landeshauptstadt Wiesbaden gewonnen hat. Wir sind stolz, dass die beste Vorleserin der Stadt in diesem Jahr von unserer Schule kommt.

Finja wird nun im Bezirksbescheid antreten und wir wünschen ihr hierfür alles Gute!

Wir hoffen, liebe Finja, Du schaffst es bis zum Bundesentscheid nach Berlin - wer so besonders vorlesen kann und eine solch große Gabe besitzt, hat es absolut verdient!

Wir freuen uns!

(Foto: Carsten Simon / Photography & Art)

 

Unsere Kandidatin für den Vorlesewettbewerb im Schuljahr 2021/22

Bereits vor Weihnachten wurden in den drei sechsten Klassen der jeweilige Klassensieger sowie deren Stellvertreter für den bundesweiten Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen 2021/22 ermittelt. Am 13. Januar traten Alexandar (6a), Finja (6b) und Jermain (6c) zum Schulentscheid an. Vorgelesen wurde unter anderem aus dem Klassiker „Pippi Langstrumpf“ sowie „Eragon“ von Christopher Paolini. Im ersten Durchgang überzeugten die drei die Jury durch ihre Lesetechnik sowie Interpretation der selbstgewählten Buchauszüge. Auch beim Vorlesen eines fremden Textes stellten sie ihr Geschick unter Beweis. Am Ende setzte sich Finja knapp gegen Alexander durch. Jermain belegte einen guten dritten Platz.
Wir bedanken uns für euren Mut und drücken für die nächste Runde die Daumen. Das habt ihr super gemacht.

 

Zeitzeugen zu Gast bei uns

Am 06.09.2021 durften wir in Begleitung unserer ehemaligen Schulleiterin Frau Päßler zwei Zeitzeugen in unserer Schule begrüßen, die uns tiefe Einblicke in ihre Erlebnisse und Erfahrungen als Kinder und Jugendliche während des Nationalsozialismus ermöglicht haben. Initiiert über die Initiative „Zeichen der Hoffnung“ durften wir zwei besondere Überlebende des zweiten Weltkrieges treffen und an Ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben, die sie durchlebten als sie von den Nationalsozialisten von Polen aus ins Konzentrationslager deportiert wurden. Dankbar für die Möglichkeit eine solche Begegnung erfahren zu können, nahmen wir die Erzählungen der Beiden auf und erhielten einen besonderen Eindruck der Gräueltaten, Menschenrechtsverletzungen und Schicksale während des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945.

In Anbetracht der Tatsache, dass es eines Tages keine Zeitzeugen mehr für dieses dunkle Kapitel der Geschichte geben wird und wir finden, dass erlebte Geschichte, die persönlich erzählt wird, stets besser erfassbar ist, sind wir dankbar für diese besondere Erfahrung. Es war uns eine große Ehre dieses Treffen erlebt zu haben.

 

“Das Gespräch hat uns einfach Spaß gemacht!”

a1.jpg

Am 28.01.2020 besuchte einer der bekanntesten progressiven Rabbinern Deutschlands, Herr Dr. Walter Rothschild, die Klasse 10a der IGS- Rheingauviertel in Wiesbaden. Er kam aus Berlin und wir haben ihn einen Tag davor, am 27.01.2020, an der Gedenkveranstaltung anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz gesehen, an der wir teilnahmen. Es war ein sehr bewegender Abend, an dem die Erinnerung und die Gegenwart in Verbindung standen. Viele Gefühle und Gedanken darüber begleiteten uns noch am Tag des Besuches vom Rabbiner Dr. Rothschild.

Der Rabbiner erzählte uns über seine Religion, über die Entwicklung des Progressiven Judentums und über seine Tätigkeit als progressiver Rabbiner. Wir verglichen die Weltreligionen, was sehr spannend war.

Früher stellten wir uns einen Rabbiner ganz anders vor. Rabbiner Rothschild ist sehr sympathisch, sehr warmherzig und total humorvoll, so war unser zweistündiges Gespräch voller Witze. Alles, was Dr. Rothschild erzählte, war sehr gut nachvollziehbar, gefühlvoll und beeindruckend. Während des Gesprächs haben wir uns sehr wohl gefühlt, wir wurden ernst genommen, unsere Fragen und unsere Meinung waren dem Rabbiner wirklich wichtig. Es war wie ein offenes Gespräch zwischen Freunden und gar nicht belehrend.

Herr Dr. Rothschild gab uns viele Impulse zum Nachdenken. Er schilderte uns verschiedene Erlebnisse aus seinem Leben. Einige seiner Geschichten waren leider sehr traurig. Seine Erzählungen darüber, wie die Juden den Antisemitismus erleben, wie sie angegriffen werden, wie er als Jude manchmal behandelt wird, was ihm persönlich angetan wurde, (insbesondere dass er von  Jugendlichen, die ihn gar nicht kannten, angespuckt und geschlagen wurde und dass sein Sohn auf die Gleise geschubst wurde), haben uns sehr getroffen.

Besonders beeindruckend war für uns, dass der Rabbiner, trotz seiner schweren Vergangenheit und traurigen Ereignissen in seinem Leben so offen darüber sprechen kann und so humorvoll und witzig geblieben ist.

Wir haben auch viele tiefgründige Themen angesprochen, wie zum Beispiel die drei wichtigsten Fragen des Lebens: Wo kommen wir her? Warum sind wir hier? Wo gehen wir hin?

Sehr viele Fragen durften wir Herrn Rabbiner Dr. Rothschild stellen. Seine Antworten waren mit vielen Gegenfragen gespickt, welche für uns richtig überraschend und interessant waren. Rabbiner Rothschild sagte, dass viele Fragen offen bleiben, auch wenn wir versuchen, diese zu beantworten. Er sagte uns auch, dass es nie eine für alle 100-prozentig richtige Antwort gibt und dass man immer auf seine Wortwahl achten muss.

Herr Dr. Rothschild gab uns Einblicke in die Sicht- und Denkweise eines progressiven Rabbiners und hat uns ständig dazu ermutigt, unsere eigenen Antworten auf alle Fragen zu suchen. Das Gespräch wird uns immer in Erinnerung bleiben. Wir werden noch lange darüber nachdenken.

Auf den Weg gab uns Herr Rabbiner Dr. Rothschild folgende Fragen, die wir an alle in unserer Schule weiter richten möchten:

-Warum gibt es Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung in Deutschland immer noch, nachdem dieses Land, in dem wir alle leben, die schrecklichen Ereignisse des 2. Weltkrieges noch verarbeitet und Menschen aufnimmt, die selbst Ausgrenzung erfahren haben?

- Warum haben viele Menschen zu wenig Verständnis füreinander und was sollen wir tun, um einander besser zu verstehen?

Besuch im hessischen Landtag 2020

IMG-20200214-WA0012.jpg

Am 13.2.2020 machten wir, die Klasse 7a, einen Ausflug in den hessischen Landtag, um dort Abgeordneten der Parteien SPD, CDU, Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD Fragen zu stellen. Am Eingang des Landtags empfing uns eine Frau, die uns Besucherausweise gab und uns in den Raum führte, wo wir später die Fragen an die Abgeordneten stellen würden. In dem Raum bekamen wir eine Präsentation über den Landtag vorgeführt. Hier wurde uns erklärt, wie der Landtag funktioniert, wie Wahlen für den Landtag ablaufen und wie man in den Landtag als Abgeordneter einziehen kann. Auch über die Geschichte des Gebäudes wurde uns erzählt. Nach dieser Vorstellung wurden wir in den Plenarsaal des Landtages gebracht und haben dort erklärt bekommen, wer wo sitzt und welche Bedeutungen die Sitzordnung hat. Auch der Ablauf der Plenarsitzungen wurde erklärt. Als wir damit fertig waren gingen wir wieder in den Raum zurück. Um 10:30 Uhr trafen die Abgeordneten ein und wir begannen mit unseren Fragen, die wir im Unterricht mit Frau Herwarth vorbereitet hatten. Wir hatten Fragen zu den Themen Bildung und Schule, Verkehr, Sicherheit und Migration vorbereitet und die Abgeordneten antworteten abwechselnd zu diesen. Alles verlief sehr gut und die Abgeordneten waren sehr nett. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um ihnen alle unsere Fragen zu stellen – aber es waren auch so viele und uns fielen während des Gesprächs immer mehr ein. Als wir fertig waren haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht. Der Besuch war sehr schön und es hat viel Spaß gemacht, den Abgeordneten im Landtag zu begegnen.

Mittelalterarkt 2019

IMG_1877.jpg

Am 01.11.2019 war es soweit, die Jahrgänge der IGS Rheingauviertel und der Heinrich-von-Kleist-Schule stellten sich gegenseitig ihre Projekte zum Thema Mittelalter vor. Im mit Wimpeln, Wappen und Burgtürmen dekorierten Flur gab es auf der eigens aufgebauten Bühne Reigentänze. Dann gelangte man auch schon in die Schenke, wo man bei selbstgemachten Fruchtpunsch mittelalterlichen Tischspielen spielen konnte. In anderen Räumen gab es hausgemachte Mittelaltersuppe, Limonaden, selbstgetrocknete Kräutertees und Urkornwaffeln mit Honig.

 Wer wollte, bastelte sich ein Ledertäschen oder mittelalterlichen Schmuck, flochte sich ein Armband oder Schlüsselanhänger oder erstellte sein eigenes Wappen. Auch die Wissenschaft kam nicht zu kurz: Die Schüler präsentierten ihre Burgmodelle und erklärten anhand ihrer Skizzen und Modelle die Camera obscura und Hebelgesetze. An einem kleinen Marktstand wurde gestaunt, welches Obst und welches Gemüse es im Herbst 1250 bei uns bei uns gab und was eben noch nicht. Ich sage nur… „Kraut und Rüben“ statt „Pommes mit Ketchup“.

 

Integrierte Gesamtschulen stellen sich vor

DSC_1047.JPG

Seit 2019 versammeln sich im Rathausfoyer der Stadt Wiesbaden die integrierten Gesamtschulen zum Markt der Möglichkeiten und stellten Ihre jeweilige Schule vor.

Als Schule haben wir, dieses tolle Event nutzen können, um mit den Eltern sowie den Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Grundschulen ins Gespräch zu kommen, unsere Schule vorzustellen sowie die IGS als Schulform zu präsentieren.

Darüber hinaus haben wir uns gefreut der Öffentlichkeit unseren neuen Schulflyer sowie unsere neuen T-Shirts vorzustellen zu können. Viele fleißige Hände der IGS Rheingauviertel haben den gelungenen Tag vorbereitet, um möglichst vielen Eltern die entscheidende Frage: „Welche Schule ist die Beste für mein Kind in Klasse 5?“ kompetent zu beantworten.

Die zahlreichen Besucher im Rathaus haben auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass das Interesse an den IGSen ungemein hoch ist und wir hoffentlich viele Schülerinnen und Schüler von unserer Schule - der IGS Rheingauviertel überzeugen konnten!

Um möglichst vielen Viertklässlern von uns und unseren Stärken zu überzeugen, laden wir alle interessierten Grundschüler/innen (Kl. 4) ein, uns am 10., 11. oder 12 Dezember an den Schnuppertagen die IGS Rheingauviertel kennenzulernen.

Wer Lust hat einen Schultag bei uns zu erleben, den Unterricht, die Lehrkräfte, das Schulhaus und die vielen bunten Möglichkeiten in unserem Schultag kennenzulernen, kann sich telefonisch oder per E-Mail bei uns anmelden. Wir freuen uns EUCH/ SIE kennenzulernen!

 

Experimentiertag 2019

 
VDI+Tag+6.09.2019.jpg

Am 06.09.19 nahmen die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Technik der IGS Rheingauviertel (Wiesbaden) sowie weitere interessierte Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 7 am diesjährigen Experimentiertag des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) in Flörsheim teil.

Das vielfältige Angebot des VDI bot den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches und interessantes Programm.

Beispielsweise informierten die physikalischen Experimente der Friedrich-List-Schule über das Entstehen eines Tornadowirbelsturmes in der Plastikflasche und sorgten für freudige Gesichter beim Zeigen einer optischen Täuschung am Beispiel eines Frosches im Becher mit Spezialspiegelanlordnung. Das Bauen einer einfachen Batterie nach Voltas Vorgaben, die sogenannte Voltachsche Säule und das Messen von erzeugter Spannung an der Zironenbatterie begeisterten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Am Stand von Sanofi konnte die DNA einer Banane extrahiert werden. Auch das Bauen von Modellautos bereitete viel Freude. Der Spezialdrucker des LAB stellte 3-D-Figuren aus Spezialfäden her und auch unser Weltraum wurde anschaulich dargestellt.

Viele weitere, tolle Angebote rundeten den Experimentiertag ab, den wir gerne nächstes Jahr wieder besuchen würden.

Vielen Dank an Herrn Truss (VDI), der mit vielen weiteren Helfern dieses tolle Programm auf die Beine gestellt hat.